Gut ausgebauter ÖV

In den Niederlanden ist der öffentliche Verkehr sehr gut ausgebaut. Es lohnt sich, dafür die sogenannte ov-chipkaart zu benutzen. Es gibt sie als unpersönliche Prepaid-Karte, die z.B. an Bahnhöfen aufgeladen werden kann. Vor Antritt der Reise wird die Karte am Chip-Leser eingelesen und bei der Ankunft am Ziel ein zweites Mal. Der berechnete Fahrpreis wird abgebucht.

Ruhetag für die Joy – Stadtrundgang in Nijmegen

Am Sonntag fuhren wir mit dem Bus nach Nijmegen und machten dort eine Stadtbesichtigung.

Nationales Denkmal Lateinschule Nijmegen von 1544

Nijmegen ist die älteste Stadt der Niederlande. Schon die römische Armee nutzte den strategisch günstigen Standort als Operationsstützpunkt. Um 100 nach Christus hatten die Römer eine Stadt gebaut mit dem Namen Ulpia Noviomagus Batavorum. Der Kaiser Trajan verlieh Nijmegen das Stadt- und Marktrecht.

Grote Markt Nijmegen

Im Zweiten Weltkrieg wurde ein grosser Teil der Innenstadt durch einen alllierten Bombenangriff zerstört. Das sieht man an den modernen Gebäuden sehr deutlich, die direkt neben den historischen stehen.

Lindberghaven Nijmegen

Der Lindenberghaven ist ein vorübergehender Jachthafen in Nijmegen.

Der Hafen liegt am Fluss Waal in der Nähe der Waalbrug und der Waalkade unterhalb des Valkhofs. Der Hafen bietet Platz für etwa 50 Sportboote bis zu 15 Metern Länge und hat eine Gesamtlänge von 200 Metern. Es gibt einen 150 Meter langen Steg. Die Tiefe variiert zwischen 3,85 und 4,50 m. Der von der städtischen Hafenbehörde verwaltete Hafen war auch als Schutzhafen bekannt, eine Funktion, die der Hafen 1988 verlor. Der heutige Name wurde 2009 offiziell angenommen. Im Hafen haben in der Zwischenzeit historische Schiffe dauerhaft angelegt. Auf diesen werden Speis und Trank angeboten, zudem können die historischen Innereien besichtigt werden.

Die grossen historischen Schiffe beanspruchen einen rechten Anteil des Hafens. Es lohnt sich deshalb, rechtzeitig zum Anlegen einzutreffen.

 

 

 

 

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