Heute morgen legten wir punkt 9:00 Uhr ab. Wir hatten uns dank des Generators einen heissen Nespresso gegönnt und gleichzeitig Wasser gekocht. Das füllen wir jeweils in die Thermosflasche ab und Brigitte macht mir dann jeweils auf der Fahrt einen feinen Kaffee.
Bis auf ein Schiff hatten die anderen bereits abgelegt. So tuckerten auch wir Richtung Schleuse Uelzen.
Uns begegneten einige Frachter, jedenfalls deutlich mehr, als auf dem Hinweg. Auf der Fahrt Richtung Schleuse kam uns ein Schiff der Wasserschutzpolizei entgegen. Ich freue mich, wenn sie nichts zu tun haben. Havarien sind immer übel und meist auch mit Schäden an der Umwelt verbunden.
Dann überholte uns plötzlich ein Motorboot, das eigentlich ein Halbgleiter wäre, aber so tief im Wasser lag, dass Gleiten auch der Spur nach nicht möglich gewesen wäre. An der Schleuse waren wir wieder gleich weit. Die Fendermieze half uns beim Anlegen und erklärte auf die Frage von Brigitte, dass sie Richtung Weser unterwegs seien.
Nachdem ich mich bei der Schleuse angemeldet hatte, kam kurze Zeit später und nachdem ein Frachter aus der Kammer gefahren war über die Lautsprecheranlage die Aufforderung, wir sollten einfahren und in der Mitte der Schleuse festmachen. Zuerst meinte ich, auf Backbordseite habe es in der Mitte gar keine Schwimmpoller. Brigitte wies mich auf den Irrtum hin und wir fanden dann doch eine zum Fieren (Anbinden wollen wir aufgrund der Erfahrung vom letzten Mal nicht mehr). Das damals durchgeschnittene Tau hat Peter Morgenthaler übrigens perfekt gespleisst.
Nachdem die Schleusentore geöffnet wurden, fuhren wir den Rest zum Sportboothafen Wittingen. Es soll sich um den grössten künstlich angelegten Sportboothafen Deutschlands handeln. So steht es mindestens auf der Speisekarte des Restaurants, das heute offen hatte. Geöffnet ist es zwischen 17:00 – 20:00 Uhr.