Von Den Helder aus machten wir zwei Tagesausflüge auf die vorgelagerte Insel Texel. Wir bezahlten für die Retourfahrt mit der Fähre samt Fahrrad € 5.00 pro Person. Ohne Fahrrad haben Robert, Liliane und Esther gar je nur die Hälfte bezahlt.

Am ersten Tag ging’s für Brigitte und mich mit dem Fahrrad hinüber und am zweiten liessen wir uns den ganzen Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln chauffieren.

Die Fahrradtouren sind ebenfalls gut markiert und mit der App findet auch der Ungeschickteste sein Ziel. In De Koog fuhren wir mit den Rädern bis zum Strandrestaurant Bries20. Es war fantastisch, viel goldener Sand, blaues Meer und ein ganz tolles Restaurant mit Liefmans (Bier mit Kirschen), einer Spargelsuppe und einem Cäsar-Salat, der keine Wünsche offen liess.

Unterwegs haben wir viele Vögel gesehen, Säbelschnäbler, Austernfischer und andere mehr. Auch Lachmöwen gibt es auf Texel.

Am zweiten Tag besuchten wir zusätzlich zu Den Burg, De Koog das Stranddörfchen De Cocksdorp. Seither haben wir einen Gast auf dem Schiff, den wir früher nur vorbeifliegen sahen.

Darf ich vorstellen: Loulou (männlicher Eisvogel). Er wird uns auf unseren Reisen künftig begleiten und seinen Senf dazu geben, wenn uns nichts mehr einfällt. Muster gefällig?

„Der Pessimist klagt über den Wind, der Optimist hofft, daß er dreht, der Realist richtet das Segel aus.“
(Sir William Ward, 1837 – 1924)

Nach einem schönen Abend im Hafen Albatros von Den Helder, schliefen wir den Schlaf der Gerechten. Am Morgen starteten wir um Viertel vor Neun und fuhren zur ersten Klappbrücke, die von Eisenbahnen benützt wird. Nach zwei Zügen konnten wir die Brücke passieren. Ich hatte heute die App Gewässerkarte dauernd eingeschaltet. Dort bemerkte ich eine Funktion, die ich testweise nutzen wollte. Bei Brücken mit zu geringer Durchfahrtshöhe meldet sich die App und bemerkt, dass wir uns der Brücke sowieso nähern und schlägt vor, eine automatische Öffnungsanfrage auszusenden, wenn ich den Vorschlag bestätige. Von da an gingen alle Brücken wie von Zauberhand rechtzeitig auf, ohne dass ich den Funk benutzen musste. Das klappte sogar bei der nächsten Eisenbahnbrücke kurz vor dem Stadthafen in Alkmaar.

Robert hatte auf seiner Highlander Liliane und Esther mit ersten Steuererlebnissen betraut. Sie haben sich sogar extra für diese Einsätze vorbereitet.

Zum Abschluss des heissen, aber wunderschönen Tages, genossen wir ein feines Nachtessen im Restaurant Turfmarkt (auf dem Bild eine Goldbrasse oder auch Dorade genannt). Es war ausgesprochen gut und die Bedienung sehr aufmerksam und freundlich. Das Lokal können wir nur empfehlen.

Zufrieden und müde gehen wir nun zu Bett.

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