Nach zwei Lerntagen mit der Highlander, an der mir Robert verschiedene Abläufe im Vorfeld einer Fahrt, Manövrieren, Schleusen und Ankern beibrachte, wechselte ich auf die Joy. Auch wenn es sich um baugleiche Fahrzeuge handelt, gibt es doch Unterschiede. Neben den Innenausstattungen ist fahrtechnisch vor allem ein Unterschied, der ins Auge springt: Das Aussenbordsteuerrad der Joy hat eine ganz andere Uebersetzung, als das des Highlanders. Bei Robert seinem Schiff beträgt der Bereich des Steuerruders 1 Stunden 40 Minuten, bei der Joy ganze 6 Stunden und 40 Minuten.
Auf der Fahrt trifft man immer wieder andere Flussfahrer
Das unterschiedliche Uebersetzungsverhältnis hat bei Manövern eine ganz andere Wirkung beim Anlegen, Ablegen und Kurvenfahren sowie den Geradeauslauf einzuleiten. Zu Beginn hebelte ich laufend am Steuerruder herum, statt zu steuern und zu schauen, wohin sich das Schiff bewegt. Schiffe sind gemütliche Fahrzeuge, die die Hektik und Nervosität nicht mögen. Inzwischen bewege ich mich im Rhythmus der Joy.
Wir erkundeten auf unser Fahrt die Umgebung des Comfortparcs. Es gibt da eine Menge von wunderschönen Seen und Plätzen, die zu erfahren sich wahrlich lohnen.
Eine erste Schleuse wird unter kundiger Leitung von Robert angefahren. Ferdinand, unser jüngster Bruder Ferdinand, begleitet uns. Ich schleuse erstmals mit der Joy in der Linne-Schleuse.