Weiterfahrt über den Rhein
Am 12. August ging es wieder weiter. Wir fuhren den Rhein hinab bis Boven-Hardinxveld und wechselten in die Beneden-Merwede. Der Flussabschnitt war sehr abwechslungsreich und führte uns schliesslich an Dordrecht heran. Mir war nicht ganz klar, ob Robert hier anzulegen beabsichtigte. Wir machten vor der Stadt einen Bogen und wussten, dass wir dort sicher einmal anlegen werden. Die Stadt machte einen interessanten Eindruck.
Auf dem Fluss verkehrten mit einem horrenden Tempo Flusstaxis. Als Skipper hiess es aufgepasst, diesen nicht ungewollt in die Quere zu kommen. Das Wetter war sehr schön. Wir fuhren die Noord entlang bis zur Einmündung in die Nieuwe Maas. Am Anlegesteg der Kinderdijk lagen zwei Hotelschiffe unter Schweizer Flagge. Kein Wunder, schliesslich gehören die Windmühlen von Kinderdijk seit 1997 zum Weltkulturerbe von der UNESCO. Heutzutage gelten sie als Symbol für das Wassermanagement der Niederlande. Die Mühlen wurden erbaut, um das tieferliegende Gebiet Alblasserwaard vom Wasser zu befreien und trocken zu halten.
Bergwärts über die Lek
Von den Windmühlen gings bergwärts über die Lek bis zum Jachthaven Liesveld. Wir legten nahe der Lek an und hatten den ganzen Abend Hafenkino. Wir erreichten den Hafen nach 40.4 km und 4 3/4 Stunden bereits um 13:40 Uhr. Wir packten unsere Fahrräder und fuhren zurück zum Kinderijk. Dort ist ein toller Fahrradweg angelegt, über den wir die vielen Windmühlen bestaunen konnten.
Hafenkino im Jachthaven von Liesveld
Gegen Abend fuhren wir wieder zurück zum Hafen. Ich musste mir noch ein Rennen mit einem Rennvelofahrer liefern. Er konnte mich über mehrere Kilometer nicht abschütteln, da ich den Windschatten ausnützen konnte.
Die Klappfahrräder sind top, wir können sie nur weiter empfehlen. Sie verfügen über 8 Gänge und 24 Zoll-Räder. Im zusammengeklappten Zustand sind sie besonders auf Schiffen sehr gut transportiertbar.
Links das TERN-Klapprad zum Fahren bereit und rechts im zusammengeklappten Zustand