Anfänglich ist der Himmel nur bedeckt, doch nach kurzer Zeit kommt Nieselregen aus den Wolken. Gegen zehn Uhr schafft es auch die Sonne, die Wolken zu vertreiben und strahlt auf die Schiffe. Die Fahrt führt vorbei an zahlreichen Industriebauten. Um 10:35 erreichen wir alle zusammen die «Ecluse d’Andenne-Seiles», mit einer Länge von 200 m und einem Hub von 5.25 m. Zuerst fährt die «Atlas», ein Schubverband ein. Danach alle Schiffe des schleusenverein.ch. Nach etwa einer halben Stunde sind wir oben und die Schiffe fahren aus.
Die Roi de Babar kann den Motor nicht mehr starten. Die Rina Blue hängt den Havaristen an und beide fahren gemeinsam aus der Schleuse. Am Ende des Schleusen Vorhafens wird die Roi de Babar an den Pollern festgemacht. Fünf Schiffe der Gruppe fahren weiter.
Die Passion und Rina Blue versuchen den Havaristen wieder auf die «Füsse» zu bringen. Mit dem Ladegerät der Passion kann leider nicht geholfen werden, weshalb auch Siegfried und Helen die Fahrt fortsetzen. Die Ursache der Panne ist eine defekte Starterbatterie.
Auf der «Katharina» hat Bäni seine allererste Schleuse allein gefahren (super). Am Abend lassen wir den Korken einer guten Flasche Wein knallen. In die zweite Schleuse, «Ecluse de Grands-Malades» kann die Fünfergruppe direkt einfahren.
Kurz nach 13:30 erreicht die Gruppe das Tagesziel, Namur. Die Passion kommt gegen 14:30 in Namur an und über Funk erfahren wir, dass auch die Roi de Babar wieder flott ist und die Fahrt zusammen mit der Rina Blue fortsetzt. «Peter Mac -Gyver» hat ein «Improvisiertes Überbrückungskabel» gebastelt, so dass die Roi Babar wieder starten konnte.
Immer wieder gehen kurze Regenschauer nieder, unterbrochen durch blauen Himmel und Sonnenschein. Die Besatzung der Katharina macht sich auf den Weg zur grössten Europäische Zitadelle. Nach einem Fussmarsch von 20 Minuten erreichten wir die Zitadelle, mit wunderbarer Aussicht über Namur. Nach einer Erfrischung geht es zurück mit der Seilbahn zum Apero um 18:00 Uhr. Einige Interessante Diskussionen und zwei Stunden später gibt es noch ein feines Nachtessen und danach einen «Schlumi».

Für die Katharins Hans-Jörg