Heute wollten wir um 9:00 Uhr losfahren, aber Robert brachte seinen Mocken nicht zum Laufen. Ein hilfsbereiter Stegnachbar, der Martin, fand die Ursache: Die Ventile waren nicht ganz dicht und hatten Luft angesogen.

Wir fuhren mit der Taranaki gegen 10:00 Uhr los und hofften, dass das Problem bei der Highlander rasch gelöst würde. Erleichtert waren wir, als ein Telefon diese Zuversicht bestätigte.

Auf der Reise gibt es nur die Schleuse Sambeek. Wir konnten neben der Moin einschleusen, die und deren Besitzer wir gestern Abend beim Klönschnacken kennengelernt hatten.

Wir warteten noch auf einen kleineren Cargo, dem wir nach der Schleuse bereitwillig Platz machten. Achim, Besitzer der Moin, funkte das Schiff an und machte ihn auf unser Entgegenkommen aufmerksam. Der Kapitän bedankte sich und wünschte ein schönes Wochenende.

Ich freute mich auf die kurze Fahrt von der Maas über den Kanal zu den Seen nach Plasmolen. Ich finde die Ecke besonders reizvoll. Wir legten den Mast ab, der würde schon bei der ersten Brücke zu einem Unfall führen.

Plasmolen verdankt seinen Namen einer gleichnamigen Wassermühle, die laut Jahreszahl des Gebäudeankers 1725 entstand. Der Ort wurde jedoch schon im 2. Jahrhundert nach Christus besiedelt, was durch entdeckte Fundamente 1931 belegt werden konnte. Seit 1900 ist der Ort besonders beliebt bei Künstlern, die sich von der wunderschönen und unberührten Natur inspirieren liessen.

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