Stadthafen von Maastricht
Der Himmel zeigte sich bewölkt, die Temperaturen waren sehr angenehm. Am Morgen besuchte uns eine „kinderreiche“ Schwanenfamilie.
Das Elternpaar hat acht Schwäne aufgezogen (der hinterste weisse Schwan ist etwas frühreif).
Einmal mehr finden wir im Hafen wieder einmal eine wunderschöne Trouvaille.
Schöner Segler, mit hochklappbarem Schwert an Steuerbordseite, geeignet für Niedrigwasser
Stadtrundgang in Maastricht
Beim Stadtrundgang am Morgen haben wir noch wenig Leute angetroffen. Am Montagmorgen hat’s kaum Menschen in der Stadt, es sind ja noch alle Läden geschlossen.
Vrijthof-Platz mit der Hauptwache …
… mit folgender Inschrift:
Königlich Niederländische Armee
Hauptwache
Erbaut 1737 als Ersatz für eine ältere Garde (1642), 1773 weitgehend erneuert. Zentrales Wachgebäude der Festung Maastricht, in dem die Bewachung von Objekten von militärischer Bedeutung angeordnet war. Das Gebäude umfasste das Büro des Garnisonskommandanten, den Militärgerichtssaal, die Offizierswache und die Soldatengarde.
Die Sint Janskerk (benannt nach Johannes dem Täufer) wurde für das Kapitel des Heiligen Servatius gebaut. Nach einer Zeit als eigenständige Pfarrkirche ging sie im Dezember 1633 in den Besitz der damals gegründeten Nederduits Hervormde Kerk über. Dies war auf die Eroberung von Maastricht durch die Spanier im Jahre 1632 durch die Truppen der sieben Vereinigten Niederlande unter dem Kommando von Prinz Frederik Hendrik zurückzuführen. In den bereits eroberten Gebieten waren nach Einführung dieser neuen Staatskirche alle katholischen Kirchen protestantisch geworden. In Maastricht wurden nach Rücksprache zwischen dem Fürstbischof von Lüttich, dem Herzog von Brabant und dem Fürsten von Oranien zunächst kleine Kapellen den Protestanten zugeteilt. Die Kirchen blieben katholisch, was national eine Ausnahme war. 1633 waren diese Kapellen jedoch zu klein geworden, und nach neuen Konsultationen erhielten die Protestanten zwei Kirchen, darunter St. John’s. Der erste Gottesdienst fand am 1. Januar 1634 statt.
Servatiusbasilika (Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert)
Die Sint Servaaskerk trägt seit 1985 offiziell den Titel Basilica minor und steht auf der Liste der 100 wichtigsten Nationaldenkmäler der Niederlande.
Die Kirche wurde auf dem Grab des Heiligen Servatius erbaut. Vermutlich ist die heutige Basilika die vierte Kirche, die diesen heiligen Boden krönt. Die imposante dreischiffige Kreuzbasilika, die größtenteils im romanischen Stil aus Kohlesandstein und Mergel erbaut wurde, gilt als älteste erhaltene Kirche der Niederlande.
Kunst und ein kritischer Betrachter (Kilian, aber nicht auf Schiff mitnehmen …)
Unterwegs Richtung Belgien
Nach unserem Stadtrundgang verlassen wir den Stadthafen. Das Schleusen bringt uns auf das Wasserniveau der Maas und wir fahren zur Schleuse Lanaye.
Wir legen dort an und wandern zur Schleuse. Imposantes Schleusenvolumen, einfach beeindruckend. Das ramponierte Tor, das wir beim letzten Mal noch gesehen hatten, ist weggeräumt.
Wir fahren schliesslich in den Grindgat Oost-Maarland in den Marina Portofino in Eijsden. Nicht weit davon hat Robert seinerzeit die Highlander übernommen.
Wir ankern und Angela und Jannick gehen schwimmen.
Die Joy liegt vor Anker und die Seitenpeilung zeigt, dass das Schiff stationär bleibt.
Nachdem Angela und Yannik ums Schiff herumschwimmen, hat der Wind die Joy samt Anker abgetrieben. Die Strecke zur Badeplattform wird immer länger.
Jachthafen Portofino
Nach dem Bad fahren wir wieder los zum Jachthafen Portofino. Der Hafen ist einfach, aber trotzdem zweckmässig eingerichtet. Die sanitären Anlagen sind sauber. Als wir angelegt haben, beginnt es zu regnen und deshalb nutzen Angela und Kilian den Salon zum Arbeiten.
Im Homeoffice
Als der Regen aufhört, machen wir einen Spaziergang ins nahe Eijsden durch einen Naturpark. Dort gibt es wilde Hasen (wir sehen auf dem Rückweg welche). In Eijsden gibt an der alten Maas ein Restaurant, wo wir einen zum Apéro einen schönen Wein geniessen. Nach dem Nachtessen freuen wir uns auf den nächsten Tag.