Heute haben wir um 9:23 Uhr im WSV Angel abgelegt. Es herrschte stark böiger Seitenwind und die Box war ziemlich eng. Damit wir am Nachbarboot keinen Schaden anrichteten, gehörte eine gute Vorbereitung und dezidiertes Manöverieren dazu. Zuerst dampfte ich ein, so dass wir alle Leinen bis auf die Vorspring lösen konnten. Das Ruder war schon zum steuerbord liegenden Steg eingestellt (der Wind blies aus der gleichen Richtung), so dass Brigitte mit sorgfältigem Fieren die Rückwärtsfahrt unterstützte. Es klappte einwandfrei und wie im Lehrbuch dargestellt.

Die Fahrt war unspektakulär, aber einfach schön. Die Temperaturen waren deutlich niedriger, als in den letzten Tagen.

Doesburg liessen wir rechts liegen. Die Stadt ist bekannt für den Senf, der dort produziert wird. 

Die Störche sind aus Afrika zurück. Wir sahen mehrere Exemplare auf Horsten oder bei der Futtersuche.

Als einen der ersten grösseren Orte fuhren wir an Zutphen vorbei. Den Ort hatten wir schon mehrmals besucht, einmal auch mit Kilian. Wir legten damals im Nordhaven an und nicht im Stadthaven. Gerade auf der Nordseite beim Hafen sind jede Menge grosser Blockwohnungen entstanden.

Schliesslich erreichten wir die Stadt Deventer. Der Zielhaven liegt nur wenige Kilometer ausserhalb der Stadt, die gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreicht werden kann. Der Hafen bietet sogar Gratis-Fahrräder an, und das in sehr gutem Zustand.

Die Hafenmeisterin wies uns den Platz B-13 zu, wo wir um 13:09 Uhr anlegten. Nach einer kleinen Erfrischung machten wir uns auf zu einem kleinen Stadtbummel.

Hier noch ein Auszug aus unserem Logbuch, das ich führe (was eigentlich Pflicht wäre). Ein Klick auf das Dokument vergrössert es.