Heute war nochmals ein Tag unter Einfluss der Gezeiten angesagt.

Das Bild zeigt den Stand des Passantensteges bei Ebbe.

Dabei mussten wir noch auf der Schelde bis zur Mündung der Rupel fahren, dann die Rupel hoch bis zur Nete hoch bis zur Duffel Sluis, dann noch den Nete-Kanal bis zum Jachthaven Emblem. Die Schleuse Duffel schleust bei Hochwasser und so berechnete ich, wann wir abfahren müssen, damit wir die Rupel und die Nete mit steigender Flut nutzen können. Der ideale Zeitpunkt war 12:30 Uhr und so starteten wir kurz vorher. Die Berechnung stimmte und so konnten wir die ganze Länge vom steigenden Wasserpegel profitieren.

Gleichzeitig mit uns startete ein Belgier mit seinem Schiff. Vor der Abfahrt erfuhren wir, dass sie den gleichen Hafen zum Ziel haben. Deshalb versuchte ich, in etwa die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Sportbootes zu fahren, damit wir gemeinsam schleusen können. Das klappte einwandfrei.

Unterwegs passierten wir wieder die Schleuse bei Klein-Willebroek. Die Einfahrt dort ist wegen den Gezeiten nicht ganz ohne.

Gegenüber dem Jachthaven gibt es einen Kanal, in dem das Wasser die Gezeiten mitmacht. Er wird nicht  geregelt und startet neben der Duffel-Schleuse. Das Ende ist zugemauert und trotzdem gibt es dort beachtliche Wirbel. Das rührt vom Kanalwasser der Nete, das bei Ebbe durch den Damm den Weg bis in den Kanal findet.

Brigitte hatte sich beim Hafenmeister gemeldet und der beschied uns, dass wir genügend Platz vorfinden würden. Als wir ankamen wies er uns den Platz an. Ich fuhr den Kanal nach hinten und wendete die Taranaki, damit wir vorwärts wegfahren können. Der Tiefemesser hatte genügend Wassertiefe angezeigt. Das Video verdeutlicht das Anlegemanöver. Noch besser wäre gewesen, wenn ich das Heck zum Steg hin gedreht hätte.

https://kdrive.infomaniak.com/app/share/114027/d27bb15c-967c-4fff-8aa8-bb71e3d468da

 

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