Der Hafen ist einfach, aber wenig besucht. Ich hatte selber keine Menschenseele gesehen, Brigitte immerhin beim Hafenmeister eine weitere Person, die ihr Schiff anmeldete.
Ausgangs der Schleuse Sambeek meldete mir Robert einen Motorenalarm. Sofort legte er am Wartesteg der Schleuse an.
Kleine Ursache, grosse Wirkung: Havarie nach der Schleuse Sambeek
Er bemerkte, dass der Motor nur ungenügend Wasser schöpfte und vermutete einen beschädigten Impeller. Zudem stellte Robert fest, dass der Wasserfilter offenbar auch nicht richtig dicht war. Da er das Schiff direkt vom Vorbesitzer in Rotterdam übernommen hatte, waren noch keine Ersatzteile an Bord. Schuller Erwin war einmal mehr die Rettung. Er brachte einen passenden Impeller plus einen neuen Dichtungsring. Der Vorgänger hatte einen völlig unpassenden eingesetzt. Das musste früher oder später in die Hosen gehen.
Nach diesem Abenteuer ging’s weiter. Wir fuhren die Maas hoch und bogen Backbord ab Richtung Leukermeer. Dort gingen wir im uns bereits von mehreren Reisen bekannten Jachthaven ‚t Leuken an Land.
Ein sehr schöner Hafen, immer wieder
Wir erreichten den Platz kurz nach drei Uhr nachmittags.
Das Wetter war schön und im Hinterland gibt es schöne Radwege, die ebenfalls in die Heide führen. So benutzten wir unsere Klappräder und fuhren einen kleinen Abstecher durch die Heide.
Wild und romantisch: Heide beim Leukermeer
Übrigens: Sollte im Jachthaven ‚t Leuken einmal kein Platz mehr vorhanden sein, gibt es eine Alternative. Es gibt mehrere Stege, an denen man problemlos festmachen kann.
Schöne Stege im Leukermeer
Sie sind zahlpflichtig und wie das funktioniert, wird auf einer Tafel dargestellt.
Am nächsten Tag blieben wir noch vor Ort und machten erneut einen Ausflug in die Heide. Robert mietete sich ein Rad und wir fuhren zuerst in die Bosbrasserie in einer stillgelegten Schleuse.
Blühende Heide
Den Abend liessen wir wieder bei schönstem Wetter auf der Heckterasse ausklingen.