Am Morgen fuhren wir kurz nach Acht Richtung Maasbracht, kletterten mit der dortigen Schleuse in den Juliana-Kanaal und fuhren nach Maastricht. Dort hatten wir uns mit unseren Freunden Doris und Martin verabredet.

Robert wollte für einmal an der Hafenmauer in der Maas festmachen. Obschon wir normalerweise mit dem Bug bergwärts festmachen, wollte Robert über seine offene Salontüre die Stadtsicht geniessen.

Highlander in Maastricht

Deshalb legte er mit dem Bug talwärts an, ein gar nicht einfaches Manöver, zwischen die beiden Boote zu manöverieren und dann noch alleine festzumachen.

Morgen werden Doris und Martin eintreffen und so geniessen wir den Abend in Maastricht.

Die Brücke über die Maas muss nur bei unbeladenen Cargo-Schiffen angehoben werden

Am Abend entdecken wir auf der Maas ein wunderschön restauriertes Passagierschiff, das wir bereits auf einer Probefahrt im Comfortparc gesehen hatten.

Einfach herrlich!

Am nächsten Tag war Geduld, viel Geduld angesagt. Martin und Doris hatten ihr Auto beim Comfortparc parkiert und waren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Maastricht gefahren. Wir planten nach Belgien bis Dinant zu reisen. Aber eben, manchmal ändern Pläne über Nacht.

In Maastricht gibt es viel zu entdecken.

Helpoort Stadttor in Maastricht

Wegen Unterbrüchen im Bahnverkehr mussten die Reisenden in Busse umsteigen. Diese waren hoffnungslos überfüllt und erreichten uns Doris und Martin mit grosser Verspätung. Zu Fuss ist es eigentlich nicht so weit zum Hafen, aber anbetracht der schweren Koffer nahmen wir uns ein Taxi.

So konnten wir sie ca. um halb sieben Uhr an Bord willkommen heissen.

Liebfrauenbasilika

An der Stelle der Liebfrauenbasilika stand eventuell schon im römischen castrum des 5. Jahrhunderts eine Kirche, die als Bischofskirche gedient haben könnte. In einer Schenkungsurkunde des Lütticher Bischofs Franco, der von 856 bis 903 amtierte, geht hervor, dass schon Ende des 9. Jahrhunderts in Maastricht eine Kirche unter Marien-/Liebfrauenpatrozinium gab.

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