Wir weilten gleich mehrere Tage in Haarlem, weil die Stadt uns sehr gefiel und wir noch einen Ausflug an den Badestrand unternahmen. Bevor es aber soweit war, überraschte uns der Niederländische Van Craft Verein mit einer morgendlichen Parade. Seht selbst:

Manchmal finden wir auf dem Wasser auch urkomisch geschmückte Schiffe, wie diese beiden. Das vorne ist mit Plüschtieren geschmückt, das hintere mit einem Blumenmeer. Eine Gemeinsamkeit haben beide: Beim Wegfahren setzten sie eine Seifenblasen-Kanone in Gang und verzauberten den Hafen in bunte Ballons.

Am Freitag machten Brigitte und ich eine Velotour durch den Nationalpark bei Zandvoort. In den Dünen gibt es malerische Seen, das sogenannte Vogelmeer, ein Geheimtipp für alle Vogelfreunde.

Die Dünen sind auch sonst ein wahres Naturparadies.

Etwas später fanden wir ein Strandrestaurant etwas abseits vom Rummel mit einem tollen Badestrand. Das besuchten wir am dritten Tag. Liliane und Esther badeten in den kühlen Fluten. Der Strand hat einen Strand mit schönem, feinem und goldenen Sand.

Dann starteten wir unsere Tour nach Leiden. Es gab unterwegs viele Brücken und manchmal etwas Stau, weil wir auf die Brückenöffnungen warten mussten. Wir haben aber dafür volles Verständnis, schliesslich soll das gute Verhältnis zwischen Bootsführern, Fietsenfahrern (Fietsen sind Velos) und Autofahrern Bestand haben.

Unterwegs können wir immer wieder staunen, mit wieviel Liebe Niederländer ihre Schiffe pflegen, auch solche älteren Jahrgangs. Hier ein Beispiel eines Schleppers im Topzustand.

Wir haben wiederum schöne Seen befahren dürfen. Diese waren diesmal so tief, dass es keine Fahrwassertonnen brauchte.

Als wir uns Leiden näherten, fuhren wir in einen Pulk von Seglern, Motorbooten und auch zwei zu Freizeitschiffen umgebauten Cargos. Bei den Seglern war der Sichtkontakt zu den Seglern sehr wichtig, weil unsere Kurs sich kreuzten und wir nicht immer mit grossem Abstand ausweichen konnten.

Schliesslich erreichten wir Leiden. Der Hafenmeister ist Schweizer und Niederländer. Er stammt aus Zürich und übt seinen Job hier im Passantenhafen von Leiden schon viele Jahre aus. Der Hafen ist nicht sehr gross, aber gut ausgerüstet. Es können hier auch grössere Schiffe anlegen. Ein frühes Eintreffen ist aber von Vorteil.

Am Abend besuchten wir das Restaurant Scarlatti. Wir versuchten Fisch und einen Rosé basierend auf einem Pinot Grigio und waren ausnahmslos hell begeistert. Brigitte entschied sich für Tortilla de Patatas, was auch empfohlen werden kann.

Share via
Copy link