Es ist wie so Vieles im Leben: Wenn man merkt, dass es schwierig wird oder zu riskant, muss man umkehren können. Das ist in den Bergen so und auch auf dem Wasser. Am 3. Juli 2020 wollten wir einen Seentour veranstalten, wobei sich der Himmel schon zu Beginn nicht gerade freundlich zeigte.
Der Himmel mit den schwarzen Wolken schickte das, was man erwarten konnte: Starken Wind und Regen!
Obschon unser Heimathafen gut geschützt ist, verzichteten wir auf die Weiterfahrt und fuhren zurück. Mit dem Regen im Rücken war auch der Aussensteuerstand noch relativ bequem. Kalt war es nicht, windig und ziemlich nass.
Ein rechter Skipper bringt seine Crew bei jedem Wetter sicher nach Hause!
Das auch Regenmotive ihren Reiz haben, zeigen die Fotos von Kilian, die er während der Fahrt aufgenommen hatte.
Bullaugenromantik
Berufsschiffer sind bei jedem Wetter unterweg – Freizeit-Skipper doch mehrheitlich nur bei gutem
Klatschnasses Vordeck, ein dichtes Bullauge, was will man mehr?
So landeten wir schliesslich wieder im Hafen, wo uns Robert beim Anlegen erwartete, um zu helfen. Ich mache doch Fortschritte, so dass seine Unterstützung immer weniger benötigt wird. Die Anweisungen haben auch unseren Nachbarn am Liegeplatz beeindruckt: Robert hat dem Bert versprochen, im August auch eine kleine Instruktion auf seinem Schiff einzuschalten.