Im Heimathafen
Zurück im Heimathafen ging’s darum, die Vorräte aufzufrischen und zu retablieren.
Ich meldete mich bei Erwin Schuller um mögliche Gründe für die mangelnde Leistung des Bugstrahruders zu besprechen. Kilian war bereits getaucht und hatte keine Gras oder sonstige Behinderung des Ruders feststellen können.
Wir holten deshalb die Joy aus dem Wasser.
Die Gurten sind sorgfältig um das Schiff gelegt.
Die Joy wird gehoben …
… und so weit vorgeschoben, dass sie eingesehen werden kann.
Die Analyse
Erwin Schuller kann am Bugstrahlruder nichts entdecken. Es dreht zwar, aber nur mit halber Kraft. Die Batterien sind in Serie geschaltet, die Messung zeigt, dass nur 12 Volt ankommen. Er ortet schliesslich den Defekt im Relais, das er bestellen und ersetzen muss.
Nun denn, das heisst für mich: Ohne Bugstrahlruder operieren. Das erfordert mehr Fingerspitzengefühl, hat aber den Vorteil, dass das Bugstrahlruder später nurmehr dann eingesetzt wird, wenn es die Not erfordert oder bei starkem Wind.
Neue Crew
Die Freundin von Kilian reist in die Schweiz zurück und neu zu uns gestossen sind die Nichte Angela (Tochter von Robert) und ihr Freund Yannik.
Am Nachmittag gibt es einen starken Sturm. Wir verbringen den im Hafen von Wessem, während dem Robert tanken geht und den Fäkalientank leert. Nach dem Sturm kommt schönes Wetter auf und so beschliessen wir, im Seebecken vor Torn zu ankern.
Die Aufnahmen zeigen die schöne Landschaft in der Abenddämmerung, die uns noch zu überraschen weiss.
Wir geniessen den Abend mit einem feinen Nachtessen und einem schönen Glas Wein, nicht wahr Angela?
Dann wird die Umgebung immer aufregender.
Irgendwann gilt es den Anker zu lichten, aufzubrechen und den Heimathafen anzusteuern.
Schliesslich kommt die Dämmerung, weshalb wir die Positionslichter einschalten.